Hochsommerliche Temperaturen lockten an drei Veranstaltungstagen 2 Millionen Besucher an den Main.
Frankfurt. Seit 1997 wird in Frankfurt am letzten Augustwochenende das Museumsuferfest begangen, das sich inzwischen zum größten regionalen Kulturevent entwickelt hat und gestern Abend mit dem traditionellen Feuerwerk über dem Main fulminant zu Ende ging. Das Wetter spielte mit, 3 Tage, 23 Museen, 16 Bühnen, 550 Einzelveranstaltungen und rund 500 Essenstände mit Köstlichkeiten aus 40 Nationen lockten bei „phänomenalem Spätsommerwetter“ nach Angaben der Veranstalter 2 Millionen Menschen ans Museumsufer, die dort ein fröhliches und friedliches Fest feierten.
Die unvergleichliche Kulisse für das Frankfurter Museumsuferfest bildet die Stadt, mit ihrer einzigartigen Museumslandschaft, den ehrwürdigen Museumsbauten und dazugehörigen Parkanlagen entlang des Mains und der unverwechselbaren Skyline im Hintergrund. 25 Museen- darunter Museumsschiffe wie das Städl aber auch das kleinere benachbarte Liebighaus- sind inzwischen als Programmpartner dabei, neu in diesem Jahr das Stoltze-Museum, die Ausstellungshalle Portikus, das Kochkunstmuseum sowie die Aquiles-Denkbar-Bühne.
Das 3-tägige Musik- und Unterhaltungsprogramm auf den 16 Bühnen entlang des Mains, zahlreiche Workshops, Führungen und Sonderevents und natürlich ein besonderes Programm für Kinder machen das Museumsuferfest zu einem außergewöhnlichen Kulturevent. Der 7 Euro Museumsuferfest-Button gilt an allen drei Tagen, die Konzertveranstaltungen finden bei freiem Eintritt statt. Alljährliche Highlights sind das Drachenbootrennen auf dem Main am Samstag und das Abschlussfeuerwerk mit Musik am Sonntagabend. Gastland mit eigener Bühne und Präsentationfläche am Nordufer war in diesem Jahr Georgien.
„Drei Tage lang präsentieren 23 Museen und 16 Bühnen an beiden Ufern des Mains ein außergewöhnliches Programm.“, erläutert Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main. „Millionen von Menschen der unterschiedlichsten Herkunft und gleich welchen Alters verbringen hier ein fröhliches Sommerfest miteinander. Das ist gerade in diesen Tagen ein starkes Zeichen, das wir aus der internationalsten Stadt Deutschlands senden“, betont Feldmann weiter und macht damit auf eine weitere Besonderheit des Museumuferfestes und seiner Stadt aufmerksam. Das Musik- und Showprogramm auf den 16 Bühnen ist ebenso vielfältig und international wie das kulinarische Angebot, an den 500 Essenständen werden Gerichte aus 40 Nationen angeboten, das Museumsuferfest ist so multikulturelle, wie die Bewohner Frankfurts. Nach Angaben der Veranstalter und der Behörden, sei das Fest friedlich verlaufen, ein paar blutige Nasen seien Normalprogramm an einem Frankfurter Wochenende resümiert die Polizei zufrieden. Dass die Ausgaben für Sicherheitsmaßnahmen auch in diesem Jahr hoch waren, habe sich wegen des hohe immateriellen Wertes, dass das Fest für die Region hat, trotzdem gelohnt, betonen die Veranstalter. Genaue Zahlen hierzu sind nicht bekannt. Was bleibt ist die Vorfreude auf nächstes Jahr, in dem hoffentlich auch das Wetter wieder mitspielt.