Italien führt Woche der Museen und 2-Euro Ticket für 18 bis 25-Jährige ein
Rom. „Ich gehe ins Museum“ (ital. Io vado al museo) heißt eine neue Kampagne des italienischen Ministeriums für Kulturgüter und Tourismus, die gestern, am 26. Februar, passenderweise im Auditorium des Nationalen Musikinstrumenten-Museums im Zuge einer Pressekonferenz präsentiert wurde. Hinter der Kampagne steht die Neuregelung der Eintrittspreise staatlicher Museen in Italien, die ab 28. Februar gelten, und mit der Erhöhung der Gratis-Eintrittstage von 12 auf 20, der Einführung einer zentralen „Settimana Dei Museii“ (5.-10 März 2019), einer Woche der Museen bei freiem Eintritt, sowie der Festlegung der Ticketpreise für 18 bis 25-Jährige auf 2 Euro tatsächlich ins Museum locken könnten. Auf der neuen Internetseite iovadoalmuseo.it sind alle Neuerungen zusammengefasst, außerdem findet sich hier eine Liste aller staatlichen Museen, archäologischen Ausgrabungsstätten, Parks und Gärten, sowie den Terminen, wann diese gratis zu besuchen sind.
12 Tage mit freiem Eintritt ins Museum wurden in Italien bereits 2014 vom damaligen Kulturminister Dario Franceschini eingeführt, die Regelung war einfach, freier Eintritt an jedem ersten Sonntag im Monat, bald schlossen sich regionale Museen und auch privat geführte Kulturstätten an und das mit Erfolg. Zwischen 2013 und 2017 ist die Zahl der Besucher in Italiens Denkmäler, Museen und Galerien, Ausgrabungen von Antiquitäten, Parks und monumentalen Gärten, um 30 Prozent und lag 2018 bei rekordverdächtigen 55 Millionen. Italien hat nicht nur die meisten Unesco-Kulturerbestätten weltweit, sondern auch einige der meistbesuchten, man denke an das Kolosseum, Pompeiji oder die Ufficien.
Im August 2018 verkündete der amtierender Kulturminister Alberto Bonisoli das Aus für den Eintrittsfreien Sonntag, eine Entscheidung, die durchaus auch auf Zustimmung stieß, vor allem von den Leitungen der großen Institutionen, die jeden ersten Sonntag im Monat überrannt wurden. Der Direktor der Uffizien Eike Schmidt erklärte gegenüber Medien, dass gerade auch Touranbieter den Gratissonntag ausnützen würden, Reisegrupppen in die Uffizien schleppen und den gesparten Eintritts
Italien hat die meisten Unesco-Kulturerbestätten der Welt und beheimatet einige der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten und Museen der Welt. Zum Beispiel konnte man bisher jeden ersten Sonntag im Monat auch umsonst in das Kolosseum in Rom.
"Mit der Io Vado-Initiative im Museum gehen wir über die Vergangenheit hinaus und erweitern das kulturelle Angebot in unserem Land. Die neuen Subventionen sind das Ergebnis eines Prozesses, den die Mibac in den letzten Monaten eingeleitet hat - sagte Bonisoli in einer Pressekonferenz. „
Durch die Erhöhung der Anzahl freier Tage in allen staatlichen Museen Italiens wollen wir die Nutzung unseres Kulturerbes verbessern und verborgene oder wenig bekannte Schätze bekannt machen, die jedoch ebenso wertvoll sind wie das Museum, in dem wir uns heute befinden. "
Eintrittskarte für
Die Zahl der Besucher in Italiens Kulturstätten ist zwischen 2013 und 2017 um über 30 Prozent auf 50 Millionen gestiegen. Im Jahr 2018 kletterten die Besucherzahlen auf 55 Millionen. Den größten Zulauf verzeichneten archäologische Sehenswürdigkeiten wie das Kolosseum, das Foro Romano oder die Ausgrabungsstätten in Pompeji und Herculaneum, danach folgten die großen Museen in Florenz, Turin, Rom, Venedig, Neapel und Tarent. Doch auch weniger bekannte Institutionen meldeten eine starke Zunahme des Interesses.
Italien führt Woche der Museen und 2-Euro Ticket für 18 bis 25-Jährige ein
Rom. „Ich gehe ins Museum“ (ital. Io vado al museo) heißt eine neue Kampagne des italienischen Ministeriums für Kulturgüter und Tourismus, die gestern, am 26. Februar, passenderweise im Auditorium des Nationalen Musikinstrumenten-Museums im Zuge einer Pressekonferenz präsentiert wurde. Hinter der Kampagne steht die Neuregelung der Eintrittspreise staatlicher Museen in Italien, die ab 28. Februar gelten, und mit der Erhöhung der Gratis-Eintrittstage von 12 auf 20, der Einführung einer zentralen „Settimana Dei Museii“ (5.-10 März 2019), einer Woche der Museen bei freiem Eintritt, sowie der Festlegung der Ticketpreise für 18 bis 25-Jährige auf 2 Euro tatsächlich ins Museum locken könnten. Auf der neuen Internetseite iovadoalmuseo.it sind alle Neuerungen zusammengefasst, außerdem findet sich hier eine Liste aller staatlichen Museen, archäologischen Ausgrabungsstätten, Parks und Gärten, sowie den Terminen, wann diese gratis zu besuchen sind.
12 Tage mit freiem Eintritt ins Museum wurden in Italien bereits 2014 vom damaligen Kulturminister Dario Franceschini eingeführt, die Regelung war einfach, freier Eintritt an jedem ersten Sonntag im Monat, bald schlossen sich regionale Museen und auch privat geführte Kulturstätten an und das mit Erfolg. Zwischen 2013 und 2017 ist die Zahl der Besucher in Italiens Denkmäler, Museen und Galerien, Ausgrabungen von Antiquitäten, Parks und monumentalen Gärten, um 30 Prozent und lag 2018 bei rekordverdächtigen 55 Millionen. Italien hat nicht nur die meisten Unesco-Kulturerbestätten weltweit, sondern auch einige der meistbesuchten, man denke an das Kolosseum, Pompeiji oder die Ufficien.
Im August 2018 verkündete der amtierender Kulturminister Alberto Bonisoli das Aus für den Eintrittsfreien Sonntag, eine Entscheidung, die durchaus auch auf Zustimmung stieß, vor allem von den Leitungen der großen Institutionen, die jeden ersten Sonntag im Monat überrannt wurden. Der Direktor der Uffizien Eike Schmidt erklärte gegenüber Medien, dass gerade auch Touranbieter den Gratissonntag ausnützen würden, Reisegrupppen in die Uffizien schleppen und den gesparten Eintritts
Italien hat die meisten Unesco-Kulturerbestätten der Welt und beheimatet einige der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten und Museen der Welt. Zum Beispiel konnte man bisher jeden ersten Sonntag im Monat auch umsonst in das Kolosseum in Rom.
"Mit der Io Vado-Initiative im Museum gehen wir über die Vergangenheit hinaus und erweitern das kulturelle Angebot in unserem Land. Die neuen Subventionen sind das Ergebnis eines Prozesses, den die Mibac in den letzten Monaten eingeleitet hat - sagte Bonisoli in einer Pressekonferenz. „
Durch die Erhöhung der Anzahl freier Tage in allen staatlichen Museen Italiens wollen wir die Nutzung unseres Kulturerbes verbessern und verborgene oder wenig bekannte Schätze bekannt machen, die jedoch ebenso wertvoll sind wie das Museum, in dem wir uns heute befinden. "
Eintrittskarte für
Die Zahl der Besucher in Italiens Kulturstätten ist zwischen 2013 und 2017 um über 30 Prozent auf 50 Millionen gestiegen. Im Jahr 2018 kletterten die Besucherzahlen auf 55 Millionen. Den größten Zulauf verzeichneten archäologische Sehenswürdigkeiten wie das Kolosseum, das Foro Romano oder die Ausgrabungsstätten in Pompeji und Herculaneum, danach folgten die großen Museen in Florenz, Turin, Rom, Venedig, Neapel und Tarent. Doch auch weniger bekannte Institutionen meldeten eine starke Zunahme des Interesses.