OPEN HOUSE WIEN: Das Italienische Kulturinstitut im Palais Sternberg öffnet seine Pforten

Wien. Im Rahmen von OPEN HOUSE WIEN, öffnet am kommenden Wochenende auch das Italienische Kulturinstitut mit Sitz im Palais Sternberg im Dritten Wiener Gemeindebezirk seine Pforten für Besucher. Das zwischen 1821 und 1822 errichtete Gebäude gilt trotz Restaurierungen und Umbau als repräsentatives Beispiel eines Wiener Vorstadtpalais vom Spätbarock bis zur Ringstraßenzeit. Am 14. und 15. September ist das Haus jeweils von 10 – 17 Uhr frei zugänglich, am Samstagabend ab 19 Uhr lädt das Kulturinstitut die Besucher von OPEN HOUSE WIEN zu einem Konzert der jungen Musiker Barbara Panzarella (Klavier) und Amedeo Cicchese (Cello) ein, die zu diesem Anlass Werke zweier italienischer Komponisten des 20. Jahrhunderts, Ildebrando Pizzetti (1880-1968) und Mario Castelnuovo Tedesco (1895-1968) spielen.

OPEN HOUSE WIEN wird seit 2014 jährlich veranstaltet und öffnet den Bewohnern der Stadt und ihren Besuchern die Türen zu Gebäuden, die sonst nicht frei zugänglich sind. Beim Publikum kommt dies sehr gut an, mit 35.000 BesucherInnen ist OPEN HOUSE WIEN das größte Architekturformat Österreichs. OPEN HOUSE WORLDWIDE wurde vor über 20 Jahren in London gegründet, mittlerweile beteiligen sich 40 Metropolen weltweit, aus Italien waren in diesem Jahr Rom, Mailand und Turin dabei.

Das Palais in dem das Italienische Kulturinstitut untergebracht ist, wurde zwischen 1821 und 1822 errichtet. Das Gebäude gilt trotz Restaurierungen und Umbau als repräsentatives Beispiel eines Wiener Vorstadtpalais vom Spätbarock bis zur Ringstraßenzeit. Inzwischen ist der Dritte Bezirk natürlich keine Vorstadt mehr, trotzdem konnte das Palais Teile seiner ehemals weitläufigen Gartenanlage erhalten. Das Gebäude ist seit 1935 im Zuge eines Kulturabkommens zwischen Italien und Österreich im Besitz Italiens, Österreich erhielt im Gegenzug das heutige Kulturforum in Rom. Aktuell sind das Italienische Kulturinstitut und die Konsularabteilung der Italienischen Botschaft im Gebäude in der Ungargasse 43A untergebracht. Wer noch nie das Vergnügen hatte, das Gebäude zu besichtigen, dem sei ein Besuch im Rahmen von OPEN HOUSE WIEN dringend empfohlen, denn das Palais Sternberg, benannt nach den letzten privaten Besitzern des Anwesens, ist ein echtes architektonisches Erlebnis. Denn wie bei vielen alten Gebäuden der Fall, wurde auch das Palis Sternberg mehrfach umgebaut und renoviert, so dass Stile mehrerer Epochen aufeinandertreffen.

Neben dem beeindruckenden Repräsentanzräumen, dem sogenannten blauen und braunem Saal, die einen freien Blick auf den Garten erlauben und in denen Dekoration und historische Parkettböden erhalten sind, befindet sich im ersten Stock eine echte Rarität: ein Badezimmer aus dem 19. Jahrhundert, mit Badewanne und Fließwasser. Die Neoklassische Phase des Hauses ist dann wieder in der Bibliothek mit einem Musenfries zu finden, während in den heutigen Veranstaltungsräumen die Formensprache der 1970ger Jahre dominieren. Hier sind Objekte des italienischen Designs von Größen wie Gio Ponti, Tobia Scarpa bis Giuseppe Scutellà zu sehen- ein lebendiges Kulturerbe in einem historischen Umfeld.

Mehr Infos

Anfragen

Kontaktieren Sie uns

Dieses Kontaktformular sammelt Ihren Namen, Ihre E-Mail und Ihre Inhalte. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Seite Privacy policy.

Zero 39 news agency | USt-IdNr: DE 313775208 | Steuernummer 04724950537 | by Graficamente Studio | Privacy Policy