Real World Evidence als Innovationsschub in der Medizin

In San Giovanni Rotondo findet unter dem Vorsitz von Nicola Cascavilla, Leiter der IRCCS-Hämatologie-Abteilung der Casa Sollievo della Sofferenza, am 8. und 9. November eine Fachkonferenz zu den Möglichkeiten, die reale Gesundheitsdaten bei der Verbesserung von Behandlungen im Bereich der Hämathologie eröffnen, statt.

San Giovanni Rotondo. Apulien. "Real World Evidence“ und neue therapeutische Ziele in der Hämatologie lautet der Titel einer Fachkonferenz, die am 8. und 9. November, im Auditorium Fra Agostino Daniele der Kirche von San Pio in San Giovanni Rotondo, stattfindet. Hier, eher abgeschieden in der apulischen Provinz Foggia ist auch der Sitz der Klinik Casa Sollievo della Sofferenza („Haus zur Linderung des Leidens“), die Padre Pio 1958 gegründet hat. Die Casa Sollievo della Sofferenza ist seit 1991 ein vom italienischen Staat anerkanntes Forschungskrankenhaus, am IRCCS Casa Sollievo della Sofferenza arbeiten Wissenschaftler aus aller Welt am medizinischen Fortschritt.

Die Verbesserung von Medikamenten und Behandlungspraxen steht im Mittelpunkt der Bemühungen der Wissenschaftler. Die Digitalisierung ermöglicht hier, wie der Vorsitzende der Konferenz Nicola Cascavilla erklärt, durch die Möglichkeit der Gewinnung, Verarbeitung und Analyse zahlreicher Patientendaten, was im Zeitalter von Zettel und Papier in solchem Umfang nicht möglich gewesen wäre- eine wichtige Ressource, auf deren Grundlage die Weiterentwicklung von Medikamenten nicht mehr mit deren Markteinführung beendet sein muss. Physiologische aber auch psychologische Daten können inzwischen leichter gewonnen und besser verarbeitet werden, „Real World Evidence“ schafft eine breitere Datenlage, die genutzt werden will, wie Cascavalli betont.
„Es ist äußerst wichtig, die Wirksamkeit und Sicherheit im wirklichen Leben und bei allen Patienten weiterhin zu bewerten. RWE ist eine großartige Ressource, um die Lebensqualität des Patienten zu verbessern und Arzneimittel immer wirksamer und wirtschaftlicher zu machen“, erklärt Cascavalli.

An der Fachkonferenz an der neben Forschern und Ärzten auch Apotheker, Biologen, Labortechniker und Krankenschwestern teilnehmen, steht die Bedeutung dieser Daten und dem damit verbundenen Potenzial zur Verbesserung der medizinischen Versorgung im Mittelpunkt.

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