Regisseur Vittorio Taviani in Rom gestorben

Der im Alter von 88 Jahren nach langer Krankheit in Rom verstorbene Filmemacher steht gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Paolo für das politische Kino Italiens. Die Taviani Brüder gewannen unter anderem die Goldene Palme in Cannes (1977) und den Goldenen Bären in Berlin (2012). Zwischen den beiden großen Preisen liegen über 30 Jahre Filmemachen.

In früheren Filmen, wie "Die Subversiven" (1967) oder "Allonsanfan" (1974) thematisieren die Tavianis als Mitglieder der KP in den sechziger und siebziger Jahren immer wieder ihr eigenes politisches Umfeld und wenden sich in der Folgezeit immer wieder historischen Stoffen zu. So verarbeiten sie in "Die Nacht von San Lorenzo" (1981) den Widerstand gegen das faschistische Regime im Italien der Vierzigerjahre. Noch im hohen Alter feiern die Tavianis mit „Cäsar muss sterben“ einen großen Erfolg und gewinnen 2012 den Goldenen Bären der Berlinale. In dem Doku-Drama begleiten die Brüder die Proben zu einem Shakespeare Stück im römischen Hochsicherheitsgefängnis Rebibbia.

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