Die italienischen Gewerkschaften haben für diese Woche Streiks im Transportwesen angekündigt. Die Gewerkschaften fordern 'Rimettiamo in movimento il Paese'
Morgen, am Mittwoch, den 24. Juli 2019, sollen Autobahnmautstellen, Eisenbahn, der öffentliche Nahverkehr, die Fährhäfen sowie Taxiunternehmer und Autovermieter bestreikt werden, informiert der ADAC auf seiner Webseite und rät Italienurlaubern, sich in der aktuellen Berichterstattung über Ausfälle auf dem Laufenden zu halten.
Am Freitag, dem 26. Juli 2019, soll nach dem Willen der Gewerkschaften von 10 bis 14 Uhr kein Flugzeug in Italien starten und landen, Flugreisenden wird geraten, sich bei den Airlines direkt zu erkundigen.
Laut Guido Barcucci, Sprecher der Transportgewerkschaft Filt Cgil, beträfen die Streiks vor allem regionale Verbindungen und seien auf einige Stunden begrenzt. Dass sich die Auswirkungen auf den Reiseverkehr in Grenzen halten, wird auch von Seiten der Eisenbahngesellschaft betont, so sei der reibungslose Ablauf auf den wichtigen Verbindungen nicht betroffen. Geduld ist jedoch bei Verbindungen im Regionalverkehr gefragt, in den Städten Rom, Mailand, Bologna und Florenz sind 4-stündige Streiks im Nahverkehr angekündigt.
Am Mittwoch, den 24. Juli, werden die Amat-Busse von 8.30 bis 12.30 Uhr für den von den Gewerkschaften CGIL, CISL und UIL organisierten Streik im öffentlichen Nahverkehr stationär sein, dem sich auch UGL angeschlossen hat. Der Streik wurde ausgerufen, um die an die Regierung gerichtete einheitliche Plattform von Vorschlägen "Bringen wir das Land wieder auf Kurs" zu unterstützen, um eine Konfrontation über Verkehr und Infrastrukturen zu beginnen, um sie effizient und effektiv zu gestalten und um klare Regeln zu finden, die einen unlauteren Wettbewerb zwischen Unternehmen verhindern und die Verkehrs- und Arbeitssicherheit sowie Umweltschutz und Streikrecht Priorität einräumen".