Olympische Winterspiele in Italien: MilanoCortina 2026

Lausanne/Mailand. Am Hauptsitze des Olympischen Komitees in Lausanne wurde gestern, am Dienstag, den 25.06.2019 über die Vergabe der 25. Olympischen Winterspiele abgestimmt. Die Winterolympiade 2026 wird in Mailand, das sich gemeinsam mit derWintergemeindeCortina d'Ampezzo, wo 1956 schon einmal Winterspiele ausgetragen wurden, beworben hatte, stattfinden. Die italienische Bewerbung setzte sich gegen den einzigen verbliebenen Gegenkandidaten Stockholm mit 47 zu 37 Stimmen durch. Ausschlaggebend für die Entscheidung sei die große Zustimmung der Mailänder Bevölkerung zur Bewerbung, während sich in Stockholm gerade 55Prozent der Bürger eine Olympiade in ihrerStadt gewünscht hätten, freuen sich 83 Prozent der Mailänder auf die Spiele, diefür den Zeitraum vom 6. bis 22. Februar 2026mit anschließenden Paralympics geplant sind.

 

"Ikonische Wettkampfstätten und wunderschöne Orte"

 

Italien war zuletzt 2006 olympischer Gastgeber, damals hatten die Winterspiele in Turin stattgefunden. In den kommenden sieben Jahren werden nun die Wettkampfstätten ausgebaut. Auch hier punktete die Bewerbung aus Italien,bereits 93 Prozent der Sportstätten sind bereits vorhanden. Die Spiele, die in Mailand, Cortina, Livigno, Bormio, im Fleimstalund in Antholzin Südtirol ausgetragen werden, „wollen“ , laut Mailands Bürgermeister Guiseppe Sala, der sich in Lausanne über den Zuschlag freuen durfte,„freundlich zu unserem Planeten sein, umweltfreundlich und nachhaltig.“

IOC-Präsident Thomas Bachgratulierte Mailand und freut sich auf Spiele an „ikonischen Wettkampfstätten und wunderschönen Orten“ die Begeisterung der italienischen Fans und die Professionalität vor Ort sorgten dafür, dass die Spielen im Winter 2026 „die Attraktionen einer modernen europäischen Metropole und einer klassischen alpinen Umgebung kombinieren".

 

Im Vorfeld der Bewerbung waren die Städte Graz, in Österreich, Sitten in der Schweiz und das kanadische Calgary freiwillig aus dem Bewerbungsprozess ausgeschieden. Auch Innsbruck hatte nach einer Befragung der Bevölkerung zurückgezogen- die Olympischen Spiele haben ein Imageproblem, das mit einem reformierten Bewerbungsprozess behoben werden soll.Sowohl die Kandidatur aus Italien, als auch aus Stockholm haben laut IOC der olympischen Reformagenda Rechnung getragen und die Kosten für die Realisierung des Olympischen Projektes verringert. Die Zustimmung in der Bevölkerung und die positive Wirkung der Spiele auf die Entwicklung des Austragungsortes spielen bei der Vergabe eine wichtige Rolle. Weder Mailand noch Stockholm hatten ein Referendum in der Bevölkerung durchgeführt, die Zahlen zur Zustimmung zu den Spielen, 83% bei Mailand und eben nur 55% bei Stockholm, wurden vom IOC selber erhoben.

 

Während man sich in Italien freut, auch aus den Reihen jener, die der Bewerbung skeptisch gegenüberstanden, wie etwa den Vertretern der 5-Sterne Bewegung, ist die Enttäuschung der Schweden nach der neunten gescheiterten olympischen Bewerbung groß.

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