Urbi et Orbi: Papst Franziskus betet für den Weltfrieden

Rom. Am 25. Dezember hat Papst Franziskus traditionell den apostolischen Segen Urbi et Orbi vom Balkon auf dem Petersplatz in Rom gesprochen. Thema der etwa 30 minütigen Ansprache des Oberhaupts der katholischen Kirche waren dabei die Krisengebiete der Welt. Franziskus bittet in seinem Gebet explizit um Schutz und Geleit für Migranten, die aufgrund der schwierige Situation in vielen Ländern auf der Erde ihre Heimat verlassen müssen.

»Das Volk, das in der Finsternis ging, sah ein helles Licht« (Jes 9,1)

Nachdem der Papst zu Beginn seiner Rede allen Brüdern und Schwestern frohe Weihnachten gewünscht hat, spricht er von der Hoffnung, die Gott den Gläubigen mit der Geburt Jesus geschenkt hat, der Licht in die Finsternis bringt, um dann im weiteren Verlauf der Ansprache all jene Orte zu erwähnen, an denen aktuell Krisen und Konflikte das friedliche Leben bedrohen und Menschen dazu zwingen, ihre Heimat zu verlassen. „Der Sohn Gottes gebe denen Schutz und Geleit, die in der Hoffnung auf ein sicheres Leben emigrieren müssen“.

Orte der Finsternis

Franziskus berücksichtigt in seiner Ansprache all jene Gebiete der Welt, wo Krieg, Hunger und Ungleichheit herrschen. Das kleine Kind aus Bethlehem möge all jene Menschen im Nahen Osten (in Syrien, im Libanon, im Jemen, im Heiligen Land), den Afrikanischen Ländern (der östlichen Regionen der Demokratischen Republik Kongo, in Burkina Faso, Mali, Niger und Nigeria), der Ukraine, „dem gesamten amerikanischen Kontinent, wo einige Nationen eine Periode gesellschaftlicher und politischer Unruhen durchleben“ Hoffnung schenken und all jenen Schutz und Geleit geben, die ihre Heimat verlassen, um sich und vor allem die Kinder in Sicherheit zu bringen.

„Es ist die Ungerechtigkeit…“

Ganz explizit stellt sich der Papst auf die Seite aller Migranten und macht Ungerechtigkeit und Gleichgültigkeit verantwortlich für deren Schicksal. „Es ist die Ungerechtigkeit, die sie dazu zwingt, Wüsten und Meere, die zu Friedhöfen werden, zu überqueren. Es ist die Ungerechtigkeit, die sie dazu zwingt, unsagbare Misshandlungen, Knechtschaft jeder Art und Folter in den unmenschlichen Auffanglagern zu ertragen. Es ist die Ungerechtigkeit, die sie abweist von Orten, wo sie eine Hoffnung auf ein würdiges Leben haben könnten und die sie auf Mauern der Gleichgültigkeit stoßen lässt.“

„Ja, in den Herzen der Menschen gibt es Finsternis, doch das Licht Christi ist heller“

Papst Franziskus weiß um die Finsternis auf Erden und benennt, wo diese zu finden ist: „Es gibt die Finsternis innerhalb der persönlichen, familiären und sozialen Beziehungen (…) es gibt die Finsternis bei den wirtschaftlichen, geopolitischen und ökologischen Konflikten, doch, so mahnt er, seien „wir alle gerufen, der Welt Hoffnung zu bringen, indem wir mit Worten und vor allem mit dem Zeugnis unseres Lebens verkünden, dass Jesus, unser Friede, geboren ist.

Richiesta Informazioni

contatta la nostra agenzia

Questo modulo di contatto raccoglie il tuo nome, e-mail e il tuo contenuto. Per maggiori informazioni, consulta la nostra pagina di Privacy policy.

Zero 39 news agency | USt-IdNr: DE 313775208 | Steuernummer 04724950537 | by Graficamente Studio | Privacy Policy